Monatsnotiz: Juni 2019

Monatsnotiz (Substantiv, feminin): eine kurze monatliche Zusammenfassung der Dinge, an denen ich arbeite.

Podcasting

Beim Feierabendbier Open Education scheint es in diesem Jahr etwas ruhiger zu sein. Im Juni haben Markus Deimann und ich es aus verschiedenen Gründen nicht geschafft, aufzuzeichnen. Markus hat gut mit seiner neuen Rolle in der Vertretungsprofessur in Hagen zu tun, auch bei mir war es schon ruhiger. Zum Glück steht direkt für den Juli mindestens eine Folge auf dem Programm. Und bei edufunk ist auch immer etwas los.

Mit Hamburg hOERt ein HOOU hat sich auch ein Format gefunden, dass mir viel Vergnügen und interessante Gesprächspartner*innen beschert. Ich habe mit Heike Neumann und Roman Nienhaus darüber gesprochen, wie in einem studentischen Entwickler*innen-Team Arcade Games entwickelt werden, die Studentinnen und Studenten, und bald auch allen anderen Menschen, dabei helfen sollen Mathematik zu lernen. Nebenbei habe ich viel über verschiedene mathematische Konzepte, philosophische Mathematik und grundlegende Konzepte gelernt. Geneigte Zuhörer*innen werden gleich feststellen, dass mir Mathematik in der Schule nicht wirklich lag. Dass ich die Unterhaltung dennoch als interessant empfinde, sei hier der Qualitätsindikator. Die Aufzeichnung fand vor Publikum im Rahmen der afterwOERk Veranstaltung der HAW Hamburg statt.

Ich war auch beim OERcamp in Lübeck und habe da gemeinsam mit den edufunk-Freunden Oliver Tacke und Anja Lorenz von #BldgAltEntf eine Session zu Podcasting für Newbies gegeben. Dort habe ich auch mit Anja eine weitere Folge für Hamburg hOERt ein HOOU aufgenommen, es dreht sich um die Öffnung von Hochschule und Hochschullehre. Ohne eine genaue Zeitangabge machen zu können, ist bei mir vor allem eine Lehre hängen geblieben: “In Prozessen denken, nicht in Projekten!

Wikimedia

Der Monat mit Wikimedia begann für mich mit der Tagung “Zukunft Freies Netz”: dort haben wir unter anderem einen Workshop Track zu Digital Literacies angeboten. In der Folgewoche durfte ich zu dem Family Dinner der Codeweek Hamburg dazustoßen, habe mich sehr gefreut dort sowohl alte Bekannte als auch für mich neue Menschen zu treffen. Ein paar gute Impulse für das, was wir bei Wikimedia unter dem Leitbild von Digital Literacies planen. Gleiches gilt für den Impulsvortrag, den ich bei dem Workshop “Bildung, öffne Dich!” in Hannover, organisiert vom ELAN e.V., geben durfte. Das Feedback zur konzeptionellen Verknüpfung von Digital Literacies und Openness war gut und hat, wie die vielen anderen Vorträge und Workshops zu dem Thema, geholfen die Gedanken zu schärfen.

Was wir bei Wikimedia meinen, wenn wir von der Verknüpfung von Digital Literacies, Openness und gesellschaftlicher Teilhabe sprechen, habe ich im Blog von Wikimedia aufgeschrieben, inzwischen ist der Text auch hier im Blog zu finden. Im Sinne eines Collective Impact möchten wir mit anderen Organisationen an Fragen und Problemen in diesem Kontext arbeiten.

Weil es terminlich nicht ganz funktionierte, habe ich es leider nicht geschafft, bei unserer Podiumsdiskussion zu Open Science und Infrastruktur dabei zu sein. Ein Blick in die Aufzeichnung der Diskussion schadet aber sicher nicht.

Ende Juni fand außerdem das zweite Forum Open Education in Berlin statt, ebenfalls mit einem Panel, aber auch mit Workshops und Gelegenheiten zum Sprechen versehen.

Selbstständiges

Das Projekt im Rahmen des Führungskräfteentwicklungsprogramms, das ich seit April mit ein paar Methoden digitaler Zusammenarbeit, Themen rund um Agilität und Führung angereichert habe, ist im Juni auf die Zielgerade eingebogen. Im Juni wurde es dafür nun endlich spruchreif, dass ich das hbz NRW in Bezug auf die Weiterentwicklung der OER World Map beraten darf. Insbesondere auf die Arbeit mit Jan Neumann und Matthias Andrasch freue ich mich sehr, aber auch inhaltlich gibt’s da viel zu lernen. Wir möchten gemeinsam schauen, wie sich Communities um die verschiedenen Möglichkeiten der World Map bilden, wie sie unterstützt werden können und welche Chancen sie in der Nutzung der World Map sehen. Updates dazu folgen sicher an dieser Stelle.

Seit Juni ist es nun auch mehr oder weniger offiziell, dass ich als Mentor den Teams des neu an den Start gegangenen MEDIA LIFT Inkubators der Hamburger Kreativgesellschaft zur Verfügung stehe. Die Auftaktveranstaltung am 12. Juni hat einen guten Eindruck hinterlassen, das Spektrum in den Fragestellungen und dem Entwicklungsstand der Teams ist sehr breit.

Nach und nach beginnt nun auch die intensivere Vorbereitungsphase für die Summer School des Hochschulforum Digitalisierung, die ich moderieren darf. In 2018 war ich zum ersten Mal als Moderator an Bord und die drei Tage andauernde Summer School war eine klasse Erfahrung. Auch in diesem Jahr sieht es so aus als hätten wir es Anfang August mit einer motivierten und guten Truppe zu tun und die Motivation, dann auch ordentlich vorzubereiten und den Teilnehmer*innen eine gute Erfahrung zu ermöglichen, steigt entsprechend nochmals.

Persönliches

Um ehrlich zu sein, blieb bei meinem Programm im Juni wenig Freiraum für private Aktivitäten. Umso besser, dass ab Mitte Juli ein Urlaub ansteht.

Ausblick

Eine für die Monatsnotiz neue, aber eigentlich auf der Hand liegende Rubrik: was steht für mich im kommenden Monat an?

  • #afterwOERk Live Podcast Aufzeichnung am 09. Juli mit Frank Müller, der das norwegische System der Förderung von Open Educational Resources untersucht hat. Anmelden geht hier und ist gern gesehen, mensch kann aber auch einfach vorbeikommen. Es gibt immer auch die Möglkichkeit im Anschluss noch auf ein Getränk und etwas zu essen dort zu bleiben.
  • Ein sehr guter Freund heiratet und das Wochenende, an dem er das tut, wird auch gleichzeitig der erste Startschuss in meinen Urlaub sein.
  • Der zweite Startschuss in den Urlaub ist dann das Konzert von The National im Hamburger Stadtpark.

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