Mainstreaming OER? Dafür braucht es weniger zentrale OER Events

Ich mag es zum OER-Festival zu gehen. Auch die OERcamps, ob in Berlin oder in Hamburg, waren beispielhaft für gute, kollegiale, oft freundschaftliche Atmosphäre bei einer Konferenz. Wir zeigen uns woran wir gerade arbeiten und überlegen gemeinsam, wie ein Projekt, eine Lehrveranstaltung oder ein Tool noch besser, hübscher, sinnvoller oder auch lehrreicher werden könnte. Diese Community braucht es, insbesondere wenn viele Einzelne in der Community in ihrer jeweiligen Heimat-Einrichtung, ihrer Schule oder Uni Einzelne sind, und nicht “mainstream”. Aber es hilft uns nicht so recht beim nächsten Schritt.

Wir haben in Berlin mal offen, mal verklausuliert, über “mainstreaming” von OER gesprochen, über “open als default” und über das Management von ‘open’. Ab und an ging es um Institutionalisierung von OER, um die Umsetzung des Action Plans von Ljubljana. Und, wenn er sicher auch an manchen Stellen nicht so recht auf den deutschsprachigen Kontext passen mag, ist der Action Plan doch der Versuch für eben dieses mainstreaming mehr oder weniger umsetzbare nächste Schritte, “Actions”, aufzuzeigen. In den fünf “Challenges” findet sich Vieles wieder, das kontrovers diskutiert werden kann. In einer “Challenge” aber verbirgt sich eine “Action”, zu der ich keine kontroverse Diskussion wahrgenommen habe.  Continue reading →