Monatsnotiz: Mai 2020

Monatsnotiz (Substantiv, feminin): eine kurze monatliche Zusammenfassung der Dinge, an denen ich arbeite.

Voller Arbeit und persönlicher Neuigkeiten, die ich bald auch öffentlich teilen kann: der Mai zog schneller vorbei als erwartet:

Gemeinsam mit Friederike Siller und dem Team von Ackerdemia bin ich in das Projekt der Plattformevaluation gestartet. Lehrkräfte und Pädagog:innen sollen in einer Lernumgebung die Inhalte und Konzepte von Ackerdemia erreichen und erweitern können. Wir begleiten die Entwicklung mit einer kontinuierlichen Evaluation und im Mai hatten wir unser Auftakttreffen, natürlich online und nicht an einem gemeinsamen Standort.

Die Teams der Hochschulen Stralsund und Neubrandenburg haben an der Realisierung ihrer digitalen Hochschulinformationstage gearbeitet. Mit Moderationsbriefings, Programmarbeit, Einführung in Videokonferenztools, Unterstützung bei der Kommunikation und vielem weiteren habe ich mitgeholfen und freue mich auf die Termine am 06. Juni bzw. am 13. Juni.

Gemeinsam mit dem Team von mediale pfade habe ich eine Online Workshopreihe für Mitarbeiter:innen des Goethe-Instituts entwickelt. Videokonferenzen, große Veranstaltungen im Netz und hybride Lernformate kommen zur Sprache.

Für das Doman of One’s Own Projekt haben Katharina Schulz und ich eine erste Podcastfolge mit Kerstin Mayrberger aufgezeichnet, die nächsten Aufzeichnungen stehen bereits an. Das nimmt alles langsam Form an und wird schon bald auch auf einer eigenen Domain sichtbar sein.

Hamburg hOERt ein HOOU hat Jubiläum gefeiert und wir hatten Nele Heise zu Gast. Mit ihr habe ich in einer Doppelfolge über Podcasts gesprochen. Feedback dazu sehr gern! Für Studierende an der HAW habe ich einen schnellen Impuls zu Podcast-Konzeption und -Produktion geliefert. Bei OER Info ist mein kurzer Vortrag zu Podcasts veröffentlicht worden. In 15 Minuten spreche ich über Aufzeichnung, Produktion und Post-Produktion. Mit Markus Deimann habe ich ein Feierabendbier Open Education aufgezeichnet und bedauernd festgestellt, dass die gleichen dumpfen Stimmen und Argumente, die schon MOOCs als das Ende der Hochschule proklamiert haben, nun auch die gleiche Kraft der Coronakrise zuschreiben. Dass die einschlägigen Foren und Blogs das nur zu gern aufgreifen, ist umso bedauerlicher weil die Argumente a) schnell zu entkräften sind und b) das ja nun erst vor ein paar Jahren unter gar nicht so unähnlichen Bedingungen ausführlich getan wurde. Auch eine Art sich überflüssig zu machen.

Eine Podcast-Empfehlung habe ich noch: Margot Overath hat für den WDR eine sehr gute Aufarbeitung des Falls Oury Jalloh produziert. Fünf Folgen, die die Umstände darstellen und die ermöglichenden Strukturen sichtbar machen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA eine Hörempfehlung und gleichzeitig Mahnung genug, dass institutioneller Rassismus und Diskriminierung überall ein Problem sind. Entsprechende Leseempfehlungen:

Opinion: George Floyd killing opens racism wounds for European blacks 

What’s life really like for black people in Germany?

Warum weiße Menschen so gerne gleich sind

Spende an die Initiative Oury Jalloh

 

Header Image via unsplash.

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